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IT-Sicherheit

Fachbegriffe aus dem Bereich

Backup

Ein Backup, auch als Datensicherung bezeichnet, ist eine Kopie von Daten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt wird, um sie vor Verlust oder Beschädigung zu schützen. Backups sind essenziell, um Daten bei technischen Problemen, Cyberangriffen, menschlichen Fehlern oder Naturkatastrophen wiederherstellen zu können.

Wie funktioniert ein Backup?

Die grundlegende Funktionsweise eines Backups besteht darin, eine oder mehrere Kopien der Originaldaten auf einem separaten Speichermedium zu sichern. Dabei erfolgt das Backup-Prozedere in mehreren Schritten:

  1. Identifikation der zu sichernden Daten – Zunächst wird bestimmt, welche Daten oder Systeme gesichert werden müssen. Dies kann einzelne Dateien, ganze Verzeichnisse, Anwendungen oder sogar komplette Betriebssysteme umfassen.
  2. Auswahl der Backup-Methode – Je nach Bedarf kann eine vollständige, inkrementelle oder differenzielle Sicherung durchgeführt werden. Diese Wahl beeinflusst Speicherbedarf, Sicherungsdauer und Wiederherstellungszeit.
  3. Speicherung der Sicherungskopie – Die Daten werden auf ein separates Speichermedium übertragen, das lokal (z. B. externe Festplatte, NAS) oder extern (z. B. Cloud-Speicher, Bandlaufwerke) sein kann.
  4. Automatisierung und Zeitplanung – In vielen Fällen werden Backups automatisiert nach einem festen Zeitplan erstellt, um eine kontinuierliche Datensicherung sicherzustellen.
  5. Verschlüsselung und Zugriffsschutz – Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, können Backups verschlüsselt und durch Passwörter geschützt werden.
  6. Test der Wiederherstellung – Regelmäßige Tests der Backup-Wiederherstellung stellen sicher, dass gesicherte Daten im Ernstfall fehlerfrei zurückgespielt werden können.

Die Wiederherstellung der Daten erfolgt durch Rückspielen der gesicherten Kopien auf das ursprüngliche oder ein alternatives System. Moderne Backup-Software bietet dabei benutzerfreundliche Schnittstellen und ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung, um Ausfallzeiten zu minimieren.


Warum sind Backups wichtig?

Daten sind heutzutage eines der wertvollsten Güter, sei es für Unternehmen oder Privatpersonen. Ein Verlust von wichtigen Dokumenten, Fotos oder geschäftlichen Informationen kann gravierende Folgen haben. Ein Backup schützt vor:

  • Hardware-Ausfällen: Festplatten und andere Speichermedien haben eine begrenzte Lebensdauer und können jederzeit ausfallen.
  • Cyberangriffen: Ransomware und andere Malware können Daten verschlüsseln oder löschen.
  • Menschlichen Fehlern: Unabsichtliches Löschen oder Überschreiben von Dateien kommt häufiger vor als gedacht.
  • Diebstahl oder Verlust: Geräte wie Laptops, Smartphones oder externe Festplatten können gestohlen oder verloren gehen.
  • Naturkatastrophen: Brände, Überschwemmungen oder Erdbeben können Hardware zerstören.

Arten von Backups

Es gibt verschiedene Arten von Backups, die je nach Anwendungsfall eingesetzt werden:

  1. Vollbackup: Hierbei werden alle Daten einer Quelle gesichert. Es ist die sicherste, aber auch speicherintensivste Methode.
  2. Differenzielles Backup: Speichert nur die Daten, die seit dem letzten Vollbackup geändert wurden.
  3. Inkrementelles Backup: Sichert nur die Daten, die sich seit dem letzten Backup (egal ob Voll- oder inkrementell) geändert haben. Diese Methode spart Speicherplatz, erfordert aber eine längere Wiederherstellungszeit.
  4. Spiegelung (Mirroring): Hierbei wird eine exakte Kopie der Daten in Echtzeit auf einem anderen Speichermedium erstellt.
  5. Snapshot-Backup: Erstellt einen „Schnappschuss“ des aktuellen Systemzustands und ermöglicht so eine schnelle Wiederherstellung.

Speichermethoden für Backups

Backups können auf verschiedenen Speichermedien und Plattformen abgelegt werden:

  • Externe Festplatten & USB-Sticks: Einfach und schnell, aber anfällig für Defekte oder Verlust.
  • Netzwerkspeicher (NAS – Network Attached Storage): Ideal für Haushalte oder kleine Unternehmen, da mehrere Geräte darauf zugreifen können.
  • Cloud-Speicher: Dienste wie Google Drive, Dropbox oder OneDrive bieten automatische Sicherungen und weltweiten Zugriff.
  • Magnetbänder: Werden vor allem in Unternehmen für langfristige Archivierungen genutzt.
  • RAID-Systeme: Mehrere Festplatten werden zu einem redundanten Speicherverbund zusammengeschaltet, um Datensicherheit zu gewährleisten.

Strategien für eine effektive Datensicherung

Um eine zuverlässige Sicherung zu gewährleisten, sollten folgende Strategien beachtet werden:

  • 3-2-1-Backup-Regel: Drei Kopien der Daten auf zwei verschiedenen Medien, wobei eine Kopie an einem externen Standort aufbewahrt wird.
  • Regelmäßige Backups: Automatische oder manuelle Sicherungen sollten regelmäßig durchgeführt werden.
  • Backup-Verschlüsselung: Besonders wichtig für sensible oder geschäftliche Daten.
  • Wiederherstellungstests: Es reicht nicht, nur Backups zu erstellen – man sollte regelmäßig prüfen, ob sich die Daten auch erfolgreich wiederherstellen lassen.

Einsatzgebiete von Backups

Backups kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz:

  • Unternehmen: Schutz geschäftskritischer Daten, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (z. B. DSGVO), Notfallwiederherstellung.
  • Privatpersonen: Schutz persönlicher Daten wie Fotos, Dokumente oder E-Mails vor Verlust.
  • IT-Administratoren: Sicherung von Servern, Netzwerkinfrastrukturen und Cloud-Diensten.
  • Entwicklungsteams: Sicherung von Code-Repositorys, um gegen Datenverluste oder Fehlkonfigurationen gewappnet zu sein.

Fazit

Backups sind eine unverzichtbare Sicherheitsmaßnahme, um Datenverluste zu vermeiden. Ob privat oder geschäftlich, eine gute Backup-Strategie kann im Ernstfall viel Zeit, Geld und Nerven sparen. Die richtige Wahl der Backup-Art, des Speichermediums und eine konsequente Umsetzung der Sicherungsstrategie sorgen für eine optimale Absicherung der Daten.

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