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Künstliche Intelligenz (KI) & Machine Learning (ML)

Fachbegriffe aus dem Bereich

Loss Function (Verlustfunktion)

In der künstlichen Intelligenz und im maschinellen Lernen ist die Verlustfunktion eine Art Bewertungsmaßstab. Sie zeigt dem Modell, wie gut oder schlecht seine aktuellen Vorhersagen im Vergleich zur Realität sind. Man kann sie sich wie einen Lehrer vorstellen, der nach jeder Antwort sagt, wie weit man danebenlag.

Ein einfaches Beispiel: Du lässt eine KI erraten, ob auf einem Foto eine Katze zu sehen ist. Die Verlustfunktion prüft anschließend, ob das richtig war – und wie groß der Fehler war, falls nicht.

 Wozu braucht man eine Verlustfunktion?

Beim Training eines Modells ist es entscheidend zu wissen, wie stark die Vorhersage vom Sollwert abweicht. Genau hier kommt die Verlustfunktion ins Spiel – sie liefert die Grundlage dafür, wie das Modell sich weiterentwickelt.

Ohne diese Rückmeldung wüsste das Modell nicht, ob es sich in die richtige Richtung bewegt. Die Verlustfunktion gibt daher den „Fehler“ zurück, den es zu minimieren gilt.


Wie funktioniert das in der Praxis?

Im Trainingsprozess wird die Verlustfunktion bei jedem Schritt genutzt. So sieht der Ablauf in vereinfachter Form aus:

  1. Das Modell erstellt eine Vorhersage basierend auf den Trainingsdaten.
  2. Es wird mit dem tatsächlichen Ergebnis verglichen.
  3. Die Verlustfunktion berechnet, wie stark die Abweichung ist.
  4. Das Modell nutzt diese Information, um sich zu verbessern.

Dieser Vorgang wiederholt sich sehr oft, meist tausendfach oder mehr – bis das Modell ausreichend gut wird.


Arten von Verlustfunktionen

Je nach Art der Aufgabe verwendet man unterschiedliche Verlustfunktionen. Nicht jede Methode passt zu jedem Problem.

Regressionsprobleme (Zahlenwerte vorhersagen)

Bei Regressionsaufgaben geht es darum, konkrete Zahlenwerte vorherzusagen, z. B. Preise, Temperaturen oder Entfernungen.

Klassifikationsprobleme (Kategorien vorhersagen)

Hier soll das Modell zwischen verschiedenen Klassen unterscheiden, z. B. Hund vs. Katze. Die Verlustfunktion hilft dabei zu bewerten, wie wahrscheinlich das Modell die richtige Klasse eingeschätzt hat.


Warum ist die Wahl der richtigen Verlustfunktion wichtig?

Die Verlustfunktion bestimmt, wie das Modell lernt. Eine ungeeignete Funktion kann das Training sogar verschlechtern – etwa wenn sie falsche Prioritäten setzt oder zu ungenaue Rückmeldungen liefert.

Daher muss man sorgfältig auswählen, welche Funktion zum jeweiligen Problem passt.


Optimierung – Lernen durch Minimierung

Der zentrale Lernprozess im maschinellen Lernen ist die Minimierung des Fehlers. Je kleiner der durch die Verlustfunktion ermittelte Wert, desto besser ist die Modellleistung.

Dabei wird eine Methode namens Gradient Descent eingesetzt. Diese hilft dem Modell schrittweise dabei, sich in Richtung eines möglichst kleinen Fehlers zu bewegen.


 Fazit

Die Verlustfunktion ist so etwas wie der Kompass für maschinelle Lernsysteme. Sie zeigt, wohin sich das Modell entwickeln muss, um besser zu werden. Ohne sie gäbe es keine Orientierung, keinen Fortschritt – und kein sinnvolles Lernen.

Ob beim Erkennen von Bildern, bei Sprachmodellen oder bei Preisvorhersagen: Ohne Verlustfunktion funktioniert kein KI-Modell.

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